Durch eine Erkrankung, einen Unfall oder auch durch die Veränderungen des Alters, ist es oft nicht möglich Betätigungen, die für eine Person wichtig sind, in zufriedenstellender Weise auszuführen.

Hier setzt das Konzept, das auf Betätigungsorientierung und Klientenzentrierung basiert, an. 

Betätigungsorientiert heißt:
– Problematische Betätigungen – werden analysiert
– Handlungsziele formuliert 
– nötige und mögliche Maßnahmen geplant und durchgeführt

Gemeinsam wird ein Profil der Lebensbereiche Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit erstellt, um herauszufinden welches die wichtigsten Betätigungen in diesen Bereichen sind. Ein Gegenüberstellen der Wichtigkeit und der Zufriedenheit in der Durchführung, ist der Ausgangspunkt für die Erstellung des Maßnahmenkataloges. Hier werden die einzelnen Schritte die es zu tun gibt, um eine Verbesserung zu erreichen, festgehalten und regelmäßig überprüft.  

Bereiche können sein:
– eine selbständige Lebensführung
– die Freizeit sinnerfüllt leben zu können
– seine Möglichkeiten in der Produktivität (z. B. Schule, Arbeit) ausschöpfen

Die Umwelt (Familie, Freunde und auch die Arbeitsstelle/Schule) kann in diesen Prozess miteinbezogen werden, um den Klienten bei der Ausführung der Betätigung nach seinen Möglichkeiten zu unterstützen.

Klientenzentriert heißt:
Der Therapeut und Klient begegnen sich auf einer Ebene und arbeiten partnerschaftlich zusammen. Der Klient ist dabei der Experte für sich, der Therapeut unterstützt und informiert ihn auf seinem Weg. Der Klient formuliert mit Unterstützung des Therapeuten seine Ziele. Dabei werden alle für den Klienten relevanten Umweltfaktoren mit einbezogen.